Die Herausforderung agiler Organisationen im Organigramm
Wie lassen sich dynamische Rollen und Verantwortlichkeiten in einem statischen Organigramm erfassen?
Agilität bedeutet Flexibilität: Rollen ändern sich häufig, und Teams sind je nach Projekt oder Sprint anders zusammengesetzt. Ein Organigramm hingegen ist per Definition statisch und macht es schwer, diese Fluidität abzubilden. Was passiert, wenn Rollen und Verantwortlichkeiten ständig wechseln?
Welche Perspektive fehlt in einem traditionellen Organisations-Chart?
Ein Organigramm zeigt meist eine klare Hierarchie und stellt die formalen Strukturen dar. Agile Teams funktionieren jedoch oft dezentral, ohne feste Führungslinien, mit flachen Hierarchien und selbstorganisierten Arbeitsweisen. Wie kann man die gelebte Zusammenarbeit, die auf Austausch und Interaktion basiert, in einem Chart festhalten?
Wie passt eine zentrale Führungsstruktur zu selbstorganisierten Teams?
In agilen Organisationen spielen Führungskräfte oft eine unterstützende oder Coach-Rolle, statt direkte Anweisungen zu geben. Ein Organigramm stellt Führung jedoch meist als eine Top-down-Beziehung dar. Wie lässt sich also die Art und Weise, wie Führung in agilen Teams funktioniert, sinnvoll visualisieren?
Diese Fragen verdeutlichen, dass das traditionelle Organigramm häufig nicht flexibel genug ist, um die Werte und Strukturen einer agilen Organisation vollständig zu erfassen. Welche anderen Ansätze wären besser geeignet, um die Dynamik solcher Teams sichtbar zu machen?